Alyssa ist ja jetzt in der High School und hat sich dazu entschlossen, bei der Marching Band mitzumachen. Vor 2 Wochen hatten wir in Macon das erste, jährlich Macon Marching Band Festival – mit 13 Bands umliegender Schulen (umliegend kann hier auch mal 100 km weg sein).
Unten 2 Bilder der Maconener Band – bei der Parade durch Macon und dem Auftritt auf dem Spielfeld – dort spielen sie in der Halbzeit Pause bei jedem Football Spiel zuhause, das ist im Moment ca. jeder 2. Freitag Abend.
Toll ist, dass die Band wirklich gut ist und bei den letzten 2 Festivals (die finden grade jeden Samstag statt) immer jede Menge 1. Plätze erreicht hat.
Am vorvergangenen Wochenende waren Adam und ich bei feuchten 35 Grad ein paar Tage in New Orleans. Man könnte ja meinen, dass wir dank unseres Wohnorts an Schwüle und hohe Temperaturen gewöhnt seien, aber Louisiana war definitiv deutlich tropischer.
Wir hatten im Endeffekt 2 volle Tage und freitags den Abend sowie montags den Vormittag – das war nicht mal annährend genug Zeit. Adam war allerdings schon die ganze Woche vorher dort (Konferenz) und hatte sich diverse Blasen gelaufen – somit war seine Bereitschaft zum Laufen reduziert (und New Orleans ist klar eine Stadt in der man viel laufen kann/muss). Ich kam mit einer List voller Restaurants, die wir testen wollten und demenstrechend viel Zeit ist beim Essen draufgegangen 🙂 – das war es allerdings auch total wert, u.a. waren wir in einem großartigen kolumbianischen, einem israelischen und einem tollen Fischrestaurant. Am ersten Abend haben wir außerdem diese Bar mit Dachterasse und nettem Blick aufgetan:
Samstags sind wir morgens durchs French Quarter und am Fluss
entlang spaziert:
Am Nachmittag haben wir eine ehemalige Zuckerrohr Plantage ca. 30 Minuten außerhalb der Stadt besucht und dann an einer Tour durch die lokalen Sümpfe teilgenommen – Louisiana hat die meisten Alligatoren in den USA und wir haben auf kleinstem Raum (einem halben Quadratkilometer vielleicht) locker 10-15 gesehen (in freier Wildbahn, die hinterm Zaun zähle ich hier gar nicht. Leider war auf der Rückfahrt viel Verkehr und alles hat viel länger gedauert als gedacht – somit war unser Tag dann auch schon so gut wie rum…
Sonntags waren wir zu einer Tour in dem Haus in dem Edgar Degas während seines Aufenthalts in New Orleans gewohnt hat – es sind seine Großnichten, die diese Touren veranstalten und das war echt interessant und sehr nett. Da wir ja wieder inmitten der Football Saison stecken, mussten wir uns am Nachmittag natürlich das Spiel der Broncos anschauen (und Adam war mittlerweile wirklich nicht mehr lauffähig – er humpelte schon leicht) und abends waren wir dann in einem tollen Restaurant mit allerlei Fisch-Spezialitäten.
Apropos Spezialitäten – New Orleans ist u.a. berühmt für Beignets und die haben wir am Montag kurz vor der Abreise dann doch auch noch probiert – ist so eine Art Muze gekreuzt mit einem Donut – frittiert und dann in Puderzucker ertränkt – aber war wirklich lecker (hätte ich ehrlich nicht gedacht).
Da wir viel zu wenig Zeit für alles hatten, ist die Zukunft vorgegeben – da müssen wir einfach nochmal hin (am Besten im Winter, wenn es dort angenehm und bei uns kalt ist!). Architektonisch ist die Stadt einfach klasse und was ganz Einzigartiges – hier noch ein paar Eindrücke:
Da sind die Sommerferien hier schon 3 Monate lang und trotzdem überrascht es einen immer wieder, dass die Schule schon wieder losgeht.
Owen ist jetzt in der 4. Klasse und Alyssa in der High School – 9. Klasse. Da merkt man einen deutlichen Unterschied, da die 9.-12. Klassen hier teilweise gemischte Kurse haben und man natürlich als Neuling nicht komisch auffallen möchte – ziemlich lustig meistens.
Ansonsten waren wir die letzen beiden August Wochenende mal wieder unterwegs – in Kansas City zuerst und dort bei einem Konzert und dann in Springfield. Adam musste dort mal wieder zur Arbeit hin, also bin ich am WE davor mit ihm hingefahren und wir haben uns ein paar nette Tage gemacht. Viele Bilder gibt es nicht, aber ein paar von einem witzigen Tierpark muss ich euch zeigen (Autowäsche war hinterher unvermeidbar, lol):
Der Rest unser Aktivitäten war nicht so fotogen – wir haben ein paar leckere Restaurants und Bars getestet, eine Brauereitour mitgemacht und waren im Kunstmuseum. Jetzt ist Adam schon wieder weg, aber dieses Mal nur für 2 Nächte. Danach ist immerhin mal 2 Wochen nichts – und dann seine Konferenz in New Orleans – die lasse ich mir allerdings nicht entgehen, da fliege ich für ein verlängertes WE ebenfalls hin.