Archiv des Autor: Anni

Kansas City ohne Ende

Genau wie wir im Mai direkt vom Winter in den Sommer gesprungen sind (ich erinnere an Schnee am vorletzten Sonntag im April und über 30 Grad keine 3 Wochen später), sind wir auch vom Sommer eher direkt wieder in den Winter übergegangen – die meisten Leute um uns herum hatten in derselben Woche (Anfang des Monats) montags noch die Klimaanlage an und Freitags die Heizung. Überraschenderweise haben sich die niedrigen Temperaturen ziemlich gehalten – es wird tagsüber manchmal noch 18 Grad warm, allerdings oft mit gut Wind, aber nachts sind wir knapp über 0. Bekloppt, echt.

Am vorvergangenen Wochenende haben wir uns mal wieder in üblicher Aufstellung an einem Escape Room versucht – diese Mal war es thematisch der amerikanische Bürgerkrieg. Wir waren sehr nah dran (am Entkommen), aber am Ende ist uns leider die Zeit davongelaufen…
Am vergangenen WE hatten Adam und ich einen Trip nach Kansas City geplant, da es mal wieder Zeit für Autorennen war und Bill & Debbie uns eingeladen hatten, an einem der Tage mitzugehen. Am Mittwoch davor hat meine Chefin dann spontan entschieden, dass wir zwecks Entertainment-Scoutings für die große Firmenparty freitags nach Kansas City zu einem Konzert fahren müssten (Band geheim, soll ja keiner wissen, wer da kommen könnte) – passte uns ja ganz gut ins Konzept, also war ich mittags auf dem Weg dorthin und Adam kam abends nach. Wir sind nach dem Konzert noch ausgegangen und haben u.a. ein paar Leutchen aufgetan, die in Rocky Horror Picture Show Kostümen unterwegs waren :-).

Beim Rennen waren wir am Samstag, statt bei unter 0 Grad im Wohnwagen zu schlafen, sind wir dann aber abends nachhause gefahren.

Am kommenden WE sind wir wieder in Kansas City, dieses Mal zum Broncos – Chiefs Spiel mit meinen Schwiegereltern.

Some peace & quiet – finally/Endlich mal nix los

Got nothing much to report from the past few weeks and that was sorely needed!
No trips (I was supposed to be back in Texas this past weekend, but that got pushed to mid-November), no big plans… We did have company (well, Bill & Deb did) for an extended weekend when Phylis and Larry came through, but we only saw them a couple of times.
Adam and I have been hoping for better weather, because we’ve been waiting to stain our deck. However, the weekend before last was super hot again and this past weekend all it did was rain. Maybe this weekend?
Es ist nicht passiert in den letzten Wochen – das war auch mal dringend nötig!
Keine Reisen (eigentlich wäre ich ja am vergangenen WE mal wieder in Texas gewesen, aber das ist nun verschoben auf Mitte November), keine großen Pläne… Wir (bzw. Bill & Debbie) hatten nochmal Familienbesuch von Phylis und Larry, aber die beiden waren nur für ein verlängertes Wochenende hier.
Adam und ich haben in den letzten 2 Wochen auf besseren Wetter gehofft, damit wir unsere Terasse beizen können, aber vorletztes Wochenende war es nochmal richtig heiß und letztes WE hat es nur geregnet… kommendes WE vielleicht?

This week the temperatures are supposed to take a tumble of almost 50 degrees – we’re at 80 today and supposed to be at 36 Thursday night – why not?
Wir haben diese Woche auf einen Temperatursturz von ca. 25 Grad vor uns – heute sind wir mal wieder bei ca. 30 und am Donnerstag Nacht soll es auf knapp über 0 fallen – warum auch nicht?

I’ll leave you with a funny picture – the double-child-narwal:
Ich verlasse euch mit einem lustigen Foto – dem Doppel-Kind-Narwal:

Texas visit/Texas Besuch

Well, I’ve officially been to Texas now – Dallas and the Dallas area to be precise. Adam had his annual conference there last week and I followed on Thursday afternoon. We had a packed 2.5 days and I feel like I still need to catch up on some sleep, but it was a good time.
Dallas itself was really not impressive – there are no doubt very nice parts of town and there are some great bars and restaurants, but that being said, there wasn’t a real lively downtown it seemed like (might have been the heat or time of day) and the museums that we went to were a) incredibly crowded or b) good, but not great.
Jetzt war ich offiziell endlich mal im Bayern Amerikas – Texas also [man sagt doch gerne, dass die Bayern sehr speziell sind und sowieso lieber ihr eigenes Land hätten – das ist mit den Texanern genauso]. Um genauer zu sein waren wir in Dallas und Umgebung. Adam war dort zu seiner jährlichen Tagung und ich bin am Donnerstag hinterhergeflogen. Es waren 2.5 echt volle Tage und ich könnte gefühlt mindestens eine Nacht extra schlafen, aber wir hatten Spaß.
Dallas selbst war nicht wirklich beeindruckend – ohne Zweifel hat es nette Stadtteile und tolle Restaurants und Bars, ABER, es gab kein so richtig belebtes Zentrum (vielleicht lag das auch nur an der Hitze oder der Tageszeit) und die Museen in denen wir waren entweder a) enorm
überfüllt oder b) gut, aber nicht großartig.

Let me start from the top: we did eat in a very nice steakhouse on Thursday evening with some of Adam’s co-workers and I should have taken a picture, because the view was wonderful. On Friday we spent our day in downtown Dallas – first we went to the museum that commemorates the JFK assassination (it’s located in the building from which he was shot). It was kind of crazy to be in those places (the street where he got shot, the window from which he got shot) and they did a great job of presenting the details as well as the aftermath and a lot about JFK’s life generally. What was not good at all was the fact that the place was super crowded and you literally had to stand in line to read every single thing – that got pretty old pretty quickly. So we did our best to weave through and focus on the things we were interested in the most.
Ich fange besser mal vorne an: Am Donnerstag Abend waren wir mit ein paar Kollegen von Adam in einem tollen Steakhaus mit super Blick (davon habe ich leider kein Foto gemacht). Am Freitag haben wir den Tag in der Innenstadt von Dallas verbracht – zuerst in einem Museum rund um JFKs Leben und seinen Tod (das Museum befindet sich in dem Gebäude aus dem heraus er erschossen wurde). Es war irgendwie komisch an der Stelle zu stehen, an der bzw. von der er erschossen wurde, aber das Museum war sehr gut und interessant gestaltet (es drehte sich um Kennedys gesamtes Leben, seinen Tod und die Untersuchungen und Verschwörungen danach). Was mal gar nicht gut war, war wie voll das Museum war – man stand ohne Witz in einer ewig langen, sich im Schneckentempo bewegenden Schlange – das war echt nervig, also haben wir ein paar Dinge übersprungen und uns aufs die Teile konzentriert, die uns interessierten.

In the afternoon we went to the Dallas Museum of Art which has a great layout and a nice collection – it was worth the visit, especially because it’s free! Walking around outside was pretty brutal that day, because it was just really hot & humid outside, plus everything in Dallas is very spread out, so even if you walk for 30 minutes, it doesn’t seem like you get very far.
Am Nachmittag waren wir im Kunstmuseum, welches klasse ausgelegt ist und eine nette Kollektion besitzt – es war den Besuch wert, vor allem, weil der Eintritt frei war. Drau
ßen herumzulaufen hat leider wenig Spaß gemacht, da es echt heiß und schwül war. Außerdem ist alles in Dallas ziemlich weitläufig und man kam zu Fuß nicht wirklich weit.

Maybe we should have gone to the Science/Natural History Museum as well – it definitely looks cool from the outside (below that green arrow is a dinosaur skeleton in that glass box):
Vielleicht hätten wir dem Wissenschafts/Naturkunde Museum ebenfalls einen Besuch abstatten sollen – es sah von außen definitiv sehr cool aus (siehe Dinosaurier Skelett in der Glasbox [unter dem grünen Pfeil]):

We had a rental car on our second day and decided to go to Fort Worth before driving to Frisco in the evening (spoiler alert: for the soccer game). After careful consideration, we did stop by the Fort Worth Stockyards, because I really wanted to see a live longhorn – and we did [they drive them through the stockyards twice a day for the tourists]:
Am 2. Tag hatten wir einen Mietwagen und waren als Erstes in Fort Worth – abends hatten wir Tickets für ein Fußball Spiel in Frisco. Nach etwas Hin- und Her haben wir den ehemaligen Rinder-Viehhof besucht – dort werden als Touristen Attraktion immer noch 2x täglich die heimischen Rinder (mit extra langen Hörnern) durchgetrieben und ich wollte gerne mal eines der besagten Rinder live und in Farbe sehen:

The rest of the stockyards is nothing but a tourist trap though – so we made our escape pretty quickly. The Museum of American Art was rated well and since it was still very hot & humid and we had already been outside more than we wanted to be that morning, that was our next stop (and a good one).
Der Rest des Viehhofs war wie erwartet total touristisch – daher sind wir so schnell wie möglich weitergezogen. In Fort Worth gibt es ein gut bewertetes Museum Amerikanischer Kunst und dort waren wir als Nächstes – draußen war es weiterhin heiß und schwül und somit wenig einladend.

In the afternoon we drove to Frisco (all these places are about 45 minutes from each other – a little more if one is unprepared to pay for tolls), enjoyed a drink and dinner and then made our way to Toyota Stadium for the FC Dallas vs. Columbus Crew game. We were both excited for some soccer, but it was still very hot, so sitting outside was really not enjoyable. Additionally (as you can see below), the stadium was far from packed and then we had apparently picked the least exciting game of the weekend [we saw scores for the other games]. Ours ended 0-0 and neither team looked good. FC Dallas is leading the league here, not sure how they accomplished that… anyway – we tried :-). They did sing “Deep in the Heart of Texas” before the game though, lol.
Am Nachmittag sind wir nach Frisco gefahren (all diese Orte sind ca. 45 Minuten voneinander entfernt – oder auch etwas mehr, wenn man keine Lust hat Maut zu bezahlen), genossen einen Cocktail und ein leckeres Abendessen und sind danach zum Toyota Stadion gegangen – FC Dallas gegen Columbus Crew. Wir hatten uns beide auf ein gutes Fußballspiel gefreut, aber es war immer noch super heiß und draußen sitzen somit kein Spaß. Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, war das Stadion alles andere als ausverkauft und anscheinend hatten wir das am Wenigsten spannende Spiel des Wochenendes gewählt [die Spielstände der restlichen Spiele wurden zwischendurch eingeblendet]. Das Spiel endete wie es begann – 0-0 – und keiner der Vereine hat gut gespielt. Der FC Dallas ist Tabellenführer und ich habe keine Ahnung, wie dieses Team das geschafft hat… na ja, was solls. Lustigerweise wurde direkt nach der Nationalhymne „Deep in the Heart of Texas“ gesungen, das musste ich dokumentieren :-).

Conclusion: I’d like to maybe go to San Antonio, Austin or Houston sometime, but I don’t need to spend more time in Dallas. Oh wait, gotta go back in 2.5 weeks for work…
And I have to say: not everything is bigger in Texas. In fact I couldn’t name a single thing – except maybe for the longhorns’ horns.
Ergebnis: Ich würde gerne mal nach San Antonio, Austin oder Houston – nach Dallas muss ich nicht unbedingt nochmal zurück. Moent, da war doch was – in 2,5 Wochen bin ich für die Arbeit wieder dort…
Entgegen aller Gerüchte ist im Übrigen nicht alles in Texas größer. Ich wüsste spontan kein Beispiel – außer vielleicht die Hörner der texanischen Rinder.

And now for something completely different – isn’t that a spectacular view down below? I took this picture on my drive to work on Monday – just too perfect not to.
Jetzt mal was ganz anderes: Am Montag morgen auf der Fahrt zur Arbeit bot sich mir das tolle Bild unten- das musste ich einfach fotografieren.