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Schnee, Eis und ja, mehr Schnee

Hier beherrscht der Winter fest die letzten Wochen – nach dem Trip nach Kansas City hat es immer wieder geschneit oder Eis geregnet und die Schule ist seit dem 14.1. an 4 Tagen ausgefallen, da die Straßen einfach zu glatt waren [kein wirklicher Grund zur Freude, da die Tage alle am Ende des Schuljahres drangehängt werden]. Am Mittwoch war es mal wieder besonders eisig und auf den letzten Metern meines Arbeitswegs war die Straße eine reine Eisschicht und selbst im Schnecketempo rutschte jeder nur. Gut, dass immer noch überall Schneeberge liegen – habe schon diverse Geschichten von KollegInnen gehört, die da reingerutscht oder „abgeprallt“ (klingt härter als es meist war – obwohl, nach dem -25° letzte Nacht ist das wohl alles festgefroren…) sind. Heute und morgen soll es dann wieder schneien – wird ja auch mal Zeit, ist jetzt schon 3 Tage her jetzt.

Meine Schwiegereltern stecken ziemlich fest zuhause, da deren Einfahrt echt steil und seit Anfang der Woche eine reine Eisschicht ist:

Ansonsten haben wir vor etwas einer Woche Adams Geburtstag gefeiert (nur mit einem Abendessen mit allen, da es ein Abend mit eisigem Regen war und alle wieder sicher nachhause kommen wollten) und gestern war unser Hochzeitstag – heute Abend wollen wir also nett ausgehen und hoffen sehr, dass der Schnee uns keinen Strich durch die Rechnung macht! Ich erfreue mich jedenfalls meines tollen Blumenstraußes und hoffe, dass die Meterologen voll daneben liegen (war leider nie der Fall in den letzten Wochen).

Leise rieselt der Schnee…

…und zwar jede Menge davon – um die 40 cm innerhalb von 24 Stunden am Freitag & Samstag.
Die interaktive Straßenkarte war komplett pink [=komplett bedeckte Straßen] und die zuständige Behörde warnte vor jeglichen Ausflügen vor die Tür – nun hatten wir allerdings Tickets zu einem Konzert des Symphonie-Orchesters in Kansas City am Samstag Abend und waren nicht bereit, diese (plus Hotel) verfallen zu lassen. „Wird bestimmt nicht so schlimm“ dachten wir uns. Falsch. Die Straßen waren in der Tat bedeck und wir kamen nur langsam voran. Wir sahen mind. 10 Fahrzeuge im Straßengraben auf unserer Fahrt und in Kansas City selbst sah es dann so aus:

Schnee, Schnee und mehr Schnee…
Es waren in dieser Gegend Kansas Citys jede Menge Bäume umgekippt und somit, wie hier, die Straßen teilweise gesperrt. Das hat die Fahrt nicht einfacher gemacht.

Wie könnte es dann aber auch anders sein – nach einem netten Nachmittag in Kansas City (Auto geparkt = 100% entspannter) liefen wir in Richtung unseres Konzertes und fanden stattdessen das hier vor:

Der Witz war, dass eine andere Vorstellung nachmittags stattgefunden hatte – war nur die am Abend, die anscheinend nicht ging. Wir haben das Beste aus unserem Abend gemacht, aber das war vielleicht mal doof!
So fuhren wir also am Sonntag nachhause und da sah es so aus:

Unser „Rasen“/ vorderer Garten
Wer findet den Camaro?
Das sind meine Spuren, die man da sieht – nicht als konnte man die Treppen wirklich erkennen, aber ich wusste ja ca. wohin ich treten musste. Mit meinen Winterstiefeln stehe ich in unserer Einfahrt fast bis zum Stiefelschaft im Schnee.

Falls sich jetzt noch wer fragt, was wir heute Abend vorhaben – Schnee schaufeln. Könnte dauern…
Ach so, ja – am Freitag soll es wieder schneien…

Überraschung

Mitte Dezember haben Adam und ich uns überlegt, dass es eigentlich eine gute Idee wäre an Weihnachten meiner Familie einen überraschenden Besuch abzustatten – (fast) ohne Ankündigung versteht sich. Gesagt, getan – nur Bernd war eingeweiht und hat es geschafft, dass selbst Doro bis zur Abfahrt am Frankfurter Flughafen am Morgen des Heiligabends nichts wusste. Da waren doch einige sprachlos 🙂 und die Überraschung ist gut gelungen.

Yay, Dom :)!
Dieses tolle Monsterchen ist leider nicht meines, aber so eine hätte ich auch gerne!
Plätzchen :)!!

Toll wars! Wir hatten leider viel zu wenig Zeit – nicht mal eine Woche nach Weihnachten ging es wieder zurück in die Staaten (die Arbeit wartete und Urlaub hab ich ja immer noch viel zu wenig), aber wir kommen ja im Frühsommer wieder (mit den Kids) und freuen uns schon.

Meine erste Green Card war schon seit über einem Jahr abgelaufen und ich steckte seither irgendwo in der Bürokratie der Einwanderungsbehörde fest. Prompt lag nach unserer Rückkehr dann aber die neue im Briefkasten (wäre echt geschickt gewesen, die bei dem Trip gehabt zu haben – anstatt diverser Briefe, die meine verlängerte Legalität bestätigten) – jetzt muss ich mich wenigstens mal ein paar Jahre um nichts kümmern!