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Yosemite & Yellowstone und viel dazwischen – ein Reisebericht – Teil 1

Adam & ich sind gerade von einer 2-wöchigen Reise zurückgekehrt, die uns in 6 verschiedene Bundesstaaten, 2 Zeitzonen und 2 Nationalparks geführt hat. Es war traumhaft schön – wir haben so viele verschiedene Sachen gesehen und gemacht!
Anscheinend war unser Timing ebenfalls gut, da am Montag nach weiterem Regen und Schneeschmelze die Straße in den Ort, in dem wir letzte Woche 3 Nächte verbracht haben, unterspült wurde und teilweise in den Fluss gefallen ist – der Ort (Gardiner, Montana) ist im Moment von der Außenwelt abgeschnitten und der ganze Park (Yellowstone) ist geschlossen.

Zuerst sind wir von St. Louis nach Sacramento (Kalifornien, erster Staat) geflogen:

Nach dem Wochenende in Sacramento sind wir mit einem Mietwagen in den Yosemite National Park gefahren (bis donnerstags).

Von dort aus ging es über den Tioga Pass (hatte nicht mal eine Woche vorher überhaupt aufgemacht, da vorher noch zu viel Schnee lag) und Lee Vining nach Ely, Nevada (2. Staat – nur über Nacht, die Fahrt wäre sonst zu lange gewesen).

Freitags sind wir nach Salt Lake City (Utah, dritter Staat und 2. Zeitzone) gefahren und haben dort das Wochenende verbracht und sonntags ging es los in Richtung Yellowstone National Park. Durch Idaho (4. Staat), Montana (5. Staat) und einen Teil des Parks (der ist zum größten Teil in Wyoming, 6. Staat) ging es von Sonntag – Mittwoch nach Gardiner, Montana.

Freitags nach Salt Lake City
Sonntags von Salt Lake City nach Gardiner, MT.

Mittwochs sind wir nach West Yellowstone umgesiedelt und von dort aus freitags wieder zurück nach Salt Lake City gefahren. Samstags früh ging es mit dem Flieger zurück nach St. Louis.

Da Yellowstone ein riesiger Park ist, sind wir Mitte der Woche umgezogen, um ein paar andere Ecken des Parks zu sehen.

Viel Fahrerei (und das bei momentanen Benzinpreisen – gut dass wir das vor einem Jahr nicht wussten, als wir diese Reise geplant haben, sonst hätten wir es uns vielleicht anders überlegt.
Ich habe viel zu erzählen und jede Menge Fotos, also mache ich daraus mehrere Posts 🙂 – bald mehr!

Und sonst so?

Das hat ja fast geklappt mit einem neuen Beitrag, bevor 3 Monate vergangen sind…
Also hole ich besser mal mit Allem auf, was seither so passiert ist. Es geht allen gut, auch wenn hier wie in Deutschland im Januar gefühlt jeder Corona hatte. Alyssa hat es ebenfalls bekommen, aber sie ist voll geimpft und glücklicherweise hatte sie so gut wie keine Symptome. Wir haben sie weitestgehend in ihrem Zimmer isoliert und niemand sonst hat es bekommen. Owen ist jetzt auch voll geimpft (war er zu dem Zeitpunkt als sie es hatte aber noch nicht), da sind wir froh.

Einsteigen sollte ich wohl mit unserem Besuch in New Orleans über Thanksgiving, der war wie erhofft & erwartet sehr nett!

Ein Blick auf dem Mississippi beim Anflug auf New Orleans.
Unsere Nachbarschaft war sehr bunt und somit sehr nett anzusehen.
Der Karneval ist hier weitaus mehr allgegenwärtig als irgendwo sonst (inklusive im Rheinland)
Ebenso allgegenwärtig ist das französische Erbe in Louisiana – zum Beispiel mit solchen Schildern wie diesem
Was macht man an Thanksgiving, wenn man nicht mit der Familie Truthahn ist? Man geht zum Football Spiel der New Orleans Saints
Das French Quarter besticht definitiv mit toller Architektur
Weihnachtsbaum – vorher
Deko – vorher
Fertiges Produkt. Ja, es sind zwei verschiedene Töne des Lichts und nein, das war keine Absicht. Es hat uns nur nicht genug gestört, um es zu ändern.
Das obligatorische Bild mit den Broncos Shirts, die es jedes Jahr zu Weihnachten gibt.
Unsere Pullis haben eingebaute Masken, also musste auch mit diesen ein Bild her (Owen hat nur ein anderes Lieblingsteam und somit keine)

Zu Silvester waren Adam und ich in Chicago und haben dort diverse Dinge nachgeholt, die wir in den letzten 2 Jahren nicht machen konnten. Es war kalt, aber toll.

An Silvester war es total neblig und obwohl es 2 Feuerwerke gab, sah man nur beleuchtete Wolken – war auch cool, nur nicht wie erwartet.
Auf dem Pier ist der beste Ort zum Feuerwerk-Gucken – auch wenn man nicht allzu viel davon sah.
Schnee gab es an Neujahr in Chicago auch, das war wenig erfreulich als wir durch das Schneetreiben laufen mussten, aber am nächsten Tag sehr schön!

Bills Weihnachtsgeschenk war ein Besuch bei einem Eishockey-Spiel der St. Louis Blues – den Gegner hatten wir sorgsam ausgewählt – es waren die Toronto Maple Leafs :-D. Fast wurde es wegen Corona alles nichts (2 Wochen vorher wurden alle Spiele zwischen amerikanischen und kanadischen Teams abgesagt, aber netterweise fand unseres statt), aber wir waren froh, dass es geklappt hat und hatten jede Menge Spaß. Das Endergebnis: 5-6 – ziemlich viele Tore für Eishockey!

Jennifer, hier links im Bild, hatte es sich in den Kopf gesetzt, dass ich eine Geburtstagsfeier haben sollte und kurzentschlossen eine organisiert. Im kleinen Rahmen, aber total schön in unserem Weinlokal vor Ort und mit jeder Menge Leckereien.
Deko gab es auch 🙂
Alle in diesem Bild hatten im Dezember (und in Adams Fall Januar) Geburtstag, also mussten wir alle mit aufs Bild. Die Feier war erst Ende Januar, da wir vorher keinen Termin finden konnten.

Natürlich darf im Januar & Feburar hier auch der Schnee nicht fehlen… nachdem es bis Mitte Januar wirklich gar nicht geschneit hatte, haben wir nur innerhalb von weniger als 6 Wochen drei Mal gut 10 cm abbekommen – da war dann 2-3 Tage Stillstand, dann wurde es ungewöhnlich warm und alles ist geschmolzen und dann schneite es eine Woche später wieder. Ist dann auch bald mal gut, wenn es vorbei ist!

Für den Pfad habe ich eine gute halbe Stunde gebraucht – es lagen dank Verwehungen dort mindestens ein halber und bis zu einem Meter Schnee.
Der Schnee über unserem Schlafzimmerfenster sieht immer toll aus – natürlich hält er dort nur bis zum ersten Sonnenstrahl.
Owens 12. Geburtstag war am 21.2. und er hat alle Bücher aus einer Serie, die er sehr mag bekommen – ganz netter Stapel, oder?

Auch in den nächsten Wochen und Monaten haben wir genug vor, hoffentlich schaffe ich es bald wieder zu berichten!

Ja, wir leben noch!

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, solange ist der letzte Beitrag schon her. Es lag tatsächlich nicht daran, dass nichts passiert wäre, es war eher zu viel und zu wenig Zeit, um Bilder zu verkleinern und den Beitrag in Ruhe zu schreiben.

Zuerst einmal waren wir auf Deutschland-Besuch – der war sehr dringend nötig und wunderbar, aber wie immer zu schnell vorbei und zu kurz um alle zu sehen und alles zu machen. Trotzdem waren wir total froh, dass es geklappt hat (das Fenster war klein bevor wieder Reise-Einschränkungen kamen) und haben es sehr genossen.

Tolle Wanderung in Luxemburg
Siehe Wanderungs-Foto für Vorher – hier ist das Nachher (seeeehr nötige Haarschnitte)

Alyssa ist ja seit Jahren in der Schule Mitglied der Band und wie immer wenn es nach dem Sommer los geht, hat sie wochenlang volles Programm. Die Band spielt bei allen Football Spielen, die zuhause stattfinden und geht außerdem 5-6 Mal im Jahr zu Wettbewerben. Die Band in Macon ist tatsächlich echt gut und gewinnt in den moisten Kategorien moistens (sprich man muss sich aber auch deutlich Schlimmeres anhören, wenn man bei solch einem Wettbewerb dabei ist (das nimmt einen kompletten Samstag in Anspruch, oft geht es vor 7 Uhr morgens los und locker bis 19 Uhr oder später).

Erster Schultag nach dem Sommer – Owen ist schwer begeistert 🙂 (auf Fotos immer) und Alyssa fährt jetzt Auto…

Dazu kommt, dass Owen in diesem Jahr Football gespielt hat und seine Spiele waren ebenfalls Samstag. Ergo hatten wir jeden Samstag von Ende August bis Ende Oktober Programm.

In voller Montur

Dann war da noch der Trip nach North Carolina, weil einer von Adams ältesten Freunden geheiratet hat und ein Besuch in Kansas City zu einer Veranstaltung, deren Tickets wir Bill & Debbie vor fast 2 Jahren zu Weihnachten geschenkt hatten (und ursprünglich war diese für März 2020 geplant – ja, genau, Corona kam stattdessen. Nach viermaligem Verschieben hat sie jetzt aber endlich stattgefunden.).
Dann haben wir noch ein paar Dinge vorgehabt wie das Football Spiel in Columbia und die Radtour unten und damit versucht die besten Herbsttage zu nutzen – ist uns glaube ich gut gelungen.

Radtour auf dem Katy Trail mit Jennifer & Dale
Der Missouri von oben
Nach der Radtour waren wir bei einem Weingut, das eine tolle Terasse mit Blick auf den Missouri hat (siehe oben).
Gleicher Blick wie oben, nur beim Sonnenuntergang

Es war also sehr trubelig und dann auch gut, dass es vorbei war und wir mal ein paar ruhigere Tage hatten – aber es ist auch weiterhin nicht langweilig und letzte Woche waren wir für ein paar Tage in New Orleans, das war auch super cool (die Bilder folgen noch und nicht erst in 3 Monaten – versprochen!).