Anticipated for weeks – and to be truthful somewhat dreaded by me – our camping trip with Owen rolled around last week. Why dreaded you ask? Well, people who know me well know that camping+ Anni does not sound like a match made in heaven whatsoever. But Owen had been excited for weeks (only the fact that we were not camping „out in the woods“ far away from any civilization kept coming up and seemed like we weren’t doing the real thing to him) and I was willing to give it my all – after all I’ve been doing a s***load of things that no one (especially me) ever thought I could like or be good at).
So after an unexpectantly busy weekend with the Alabama-Maples in town, we finally got everything packed and shopped for by Tuesday morning. Looking at the car you wouldn’t think that we’d only be gone for 2 nights ^^.
Seit Wochen mit Spannung – und um ehrlich zu sein mit einer Portion Furcht und Ablehung meinerseits – erwartet, war es Zeit für unseren Camping Trip mit Owen letzte Woche. Warum Furcht und Ablehnung? Na ja, jeder der mich besser kennt weiß, dass Camping und Anni auf den ersten Blick nicht unbedingt zusammenzupassen scheinen. Aber Owen hat sich seit Wochen darauf gefreut (außer darauf, dass wir auf einem Campingplatz wollten – richties Campen wäre es ja wohl nur mitten im Wald) und ich war wild entschlossen, das Beste daraus zu machen. Immerhin mache ich seit Monaten Dinge von denen keiner erwartet hat (besonders ich selbst), dass ich sie mögen würde oder gut darin wäre.
Also haben wir nach einem unerwartet vollen Wochenende, dank des Überraschungsbesuchs der Maples aus Alabama, am Montag und Dienstag früh im Rekordtempo einkauft und gepackt. Wenn man sich unser Auto so anschaut sieht es nicht nach einem Trip für nur 2 Nächte aus, oder? ^^
Owen’s excitement did not wane all the way to the Johnson’s Shut-Ins State Park – he talked non-stop during the 4-hour car ride and couldn’t wait to get our first fire started. Once we got there, we persused the campground to find our perfect spot and did so in the walk-in area where a little trail led away from the parking lot to campsites in the forest with a wooden deck and our own little fire place. Behold the campsite (and yes, it was „in the woods enough even for Owen. Even a little too much so i dare say, but more of that later):
Owens Begeisterung kannte keine Grenzen und ließ den ganzen Weg zum Johnson’s Shut-Ins Nationalpark über nicht nach – er redete die ganze 4-Stunden Fahrt lang ohne Unterlass und konnte es kaum erwarten, endlich unser erstes Feuer zu starten. Nachdem wir angekommen waren, schauten wir uns den ganzen Campingplatz an um die perfekte Stelle für unsere Zelte zu finden. Fündig wurden wir in einer Ecke des Campingplatzes, in der man zu seinem Platz über einen kleinen Trampelpfad im Wald gelangte. Inklusive Holzveranda und Feuerstelle. Man sehe und staunne (ja, das war auch genug „im Wald“ für Owen. Sogar ein bisschen zu viel, aber dazu später mehr):
The biggest attraction of this state part are the Shut-Ins (hence its name) – a mass of giant boulders in the river that create natural slides and little rapids and that are destined for climbing. They are indeed beautiful and exciting and we didn’t even set up our tent before heading over there. There is a part of shallow river that we spent some time in the next day as well – that part was definitely easier for Owen to hang out in. But we did climb all the way up and down the big boulders too. And despite Owen’s fear and whining at times, I think he did enjoy it quite a bit and got a little braver the longer we stayed.
Die größte Attraktion dieses Parks waren die sogenannten Shut-Ins, nach denen der Park benannt ist – eine Ansammlung riesiger Felsen in einem Fluss die natürliche Rutschen und Stromschnellen erzeugen und prädestiniert zum darauf-herumklettern sind. Der Fluss und die Gegend drumherum war auch wirklich wunderschön und wir haben nichtmal unsere Zelte aufgebaut, bevor wir zum ersten Mal dorthin fuhren. Der obere Teil des Flusses ist viel ruhiger und seichter, dort haben wir am nächsten Morgen einige Stunden verbraucht – das war für Owen einfacher zu navigieren. Aber wir sind natürlich auch auf den großen Felsen geklettert und zwar einmal bis zum Wasserfall und zurück. Trotz Owens Angst und Gejammers hat er es am Ende ziemlich genossen und wurde im Laufe der Kletterei immer mutiger.
Our trip had been planned for two nights (this was with just Owen because he won’t come to Germany with us in July). However our plan was altered slightly after night 1. We stayed up rather late since we didn’t start our fire till almost 7 p.m. and enjoyed our hotdogs, brats and marshmallows, finally making it to bed at around 11:30. Owen slept in his own little tent which surprised us quite a bit, but besides being a little confused when he woke up once, he seemed alright in there. That is until early morning (4ish), when all hell broke loose and we „enjoyed“ a two-hour thunderstorm that shook the ground at times and just wouldn’t move away. It was of course accompanied by heavy rain and when we finally made it out of the tent by 8 a.m., everything was soaked. Did I mention I didn’t sleep at all ^^? I was quite comfortable, but just couldn’t fall asleep for some reason so once it started thunderstorming I just gave up. We had wondered at Owen staying in his tent through all the racket and couldn’t help but chuckle at his reasoning: he thought he had heard some branches breaking and was convinced that there was a bear outside our tents – so he decided it was safer to stay put.
His tent didn’t hold up as well as ours and was pretty wet on the inside as well, so we had to start putting sleeping bags and towels on top of our car that morning in the hopes that they would dry off well enough. We ate our breakfast at a little pavillion in another area of the campground (at least those benches were dry) and checked the weather at the little shop to know what to expect of day 2 and the following night. The forecast was not encouraging – it was supposed to rain again in the afternoon and more importantly at 8/ 9 p.m. – the time at which one would most certainly be sitting around the fire (and not be willing to sit in a tent instead). Said forecast and Owen’s more and more apparent exhaustion led us to the following conclusion: we would spend the day there, go swimming, for a walk and have a fire in the afternoon, but leave that evening instead of trying to make it through a second stormy night. The weather during the day was perfect – it was sunny and hot and we did get to swim for quite a bit. Walking/ Hiking never really happened because Owen was too tired to take more than 20 steps before he wanted to be carried – he even fell asleep on the way back from the Shut-Ins to our campsite.
So despite the trip being cut short, we think it was the right decision. For one Owen is still too little for real hiking and camping and two – he did have a lot of fun during the time we were there. And all three of us definitely slept much better in our own beds that night.
Oh and believe it or not: I’m quite willing and even wanting to go camping again – I rather enjoyed myself :-D.
Unser Trip war für 2 Nächte geplant und Owens „Ersatz“ dafür, dass er nicht mit uns nach Deutschland kommen wird. Allerdings haben wir unsere Pläne nach der ersten Nacht ein wenig verändert. Wir waren ganz schön lange wach, da wir unser Feuerchen nicht vor 19 Uhr gestartet hatten und genossen unsere Hotdogs, Bratwürste und Marshmallows. Ins Zelt haben wir es gegen 23:30 Uhr geschafft. Zu unserer Überraschung schlief Owen in seinem eigenen kleinen Zelt, was auch bis auf ein leicht verwirrtes Aufwachen im ersten Teil der Nacht gut zu funktionieren schien. Zumindest bis früh am nächsten Morgen, an dem es gegen 4 Uhr anfing ordentlich zu gewittern. Der Boden wackelte von den Donnern und das Gewitter blieb gute 2 Stunden direkt über uns, natürlich begeleitet von starkem Regen – alles war klatschnass, als wir es gegen 8 endlich aus dem Zelt schafften. Hab ich erwähnt, dass ich die ganze Nacht wach lag ^^? Ich fand es durchaus gemütlich im Zelt, aber konnte einfach nicht einschlafen – als es dann anfing zu gewittern, habe ich aufgegeben. Wir hatten uns noch gewundert, dass Owen die ganze Nacht in seinem Zelt blieb und mussten ziemlich schmunzeln, als er uns morgens den Grund dafür mitteilte: Er hatte Zweige brechen hören und war überzeugt davon, dass ein Bär um unsere Zelte strich – da fand er es doch sicherer, einfach im Zelt zu bleiben.
Sein Zelt hat den Regen nicht so gut vertragen wie unseres und war leider total durchnässt. Wir fingen also schon früh am Morgen damit an, Schlafsäcke und Handtücher aufs Auto zu spannen, damit sie dort in der Sonne trocknen konnten. Unser Frühstück aßen wir in einer kleinen Hütte mit Bänken an einer anderen Stelle auf dem Campingplatz – dort konnte man wenigstens trocken sitzen und dann schauten wir uns im Camping Shop die Wettervorhersage für den restlichen Tag und die 2. Nacht an – leider alles andere als ermutigend. Es sollte am Nachmittag nochmal regnen und was viel schlimmer war, am Abend gegen 20/ 21 Uhr – genau wenn man eigentlich das Feuer genießen würde. Die Vorhersage in Kombination mit Owens totaler Erschöpftheit, die im Laufe des Vormittags immer offensichtlicher wurde, leitete uns zu folgendem Entschluss: Wir würden den Tag im Park verbringen, schwimmen, ein bisschen wandern und ein Feuer am Nachmittag starten, aber dann am Abend nachhause fahren statt zu versuchen, eine weitere stürmische Nacht durchzustehen. Das Wetter am Tag war perfekt, es war heiß und sonnig und wir haben einige Stunden im und am Fluss verpasst. Wandern ging nicht wirklich, da Owen schon nach wenigen Schritten zu müde war und getragen werden wollte – er war schon auf dem Weg vom Fluss zurück zum Campingplatz eingeschlafen.
Die Entscheidung, den Trip zu verkürzen war definitiv gut – zum Einem ist das Fazit, dass Owen noch zu klein ist für richtiges Campen und Wandern und zum Anderen hatte er in der Zeit, die wir da waren definitiv viel Spaß. Und außerdem haben wir alle weitaus besser geschlafen, da wir in unseren eigenen Betten lagen.
Ach und übrigens: Ich bin durchaus bereit und gewillt wieder zu campen, mir hat das Ganze durchaus Spaß gemacht.
Oh yeah – we booked our tickets finally. Hurrah!!
Ach ja – wir haben endlich unsere Flüge gebucht. Hurra!